Wer einmal erleben möchte, wie bei einem möglichen Atomkrieg eine staatliche Verwaltung geplant war, kann den ehemaligen Atomschutzbunker der NRW Landesregierung in Kall besuchen.
Eindrucksvoll wird dargestellt, wie Abwägungen über mögliche Hilfsaktionen in den unterschiedlich zerstörten und radioaktiv verseuchten Gebieten getroffen werden. Die Versorgung der überlebenden Bevölkerung war ebenfalls ein Thema. Im Bunker hätte es unterschiedliche Abteilungen mit ca. 200 Beamten und genau definierten Aufgaben gegeben. Die staatliche Planung ging so weit, dass für sämtliche Verbindungsstraßen eine zivile oder militärische Nutzung festgelegt wurde. Dabei gab es eine Ausnahme. Die A2 war Richtung Osten eine militärische und Richtung Westen eine zivile Autobahn.
Die Bilder zeigen die damaligen Kommunikationsmittel und ein wenig von der Bunkertechnik. Den richtigen Eindruck gibt es erst durch eine Führung. Hier gibt es weitere Infos.
http://www.ausweichsitz-nrw.de/
Habe mal geschaut, wie es heutzutage in einer Disco aussieht. Hier sind Aufnahmen vom E-Dry in Geldern. Die Show-Truppen zeigen recht viel nackte Haut. Ich hoffe, dass die eingestellten Aufnahmen als Dokumentation des Zeitgeschehens verstanden werden.